Wozu braucht man einen Immobilien-Presseclub?

 

„Am ersten Messetag treffen sich die führenden Immobilienjournalisten Deutschlands zur ersten Sitzung des immpresseclubs. Wir fragen Initiator Hans-Kaspar von Schönfels: Wozu braucht man einen solchen Club?“

Der Wertpapiersektor beherrscht die öffentliche Wahrnehmung stärker als die im Hintergrund stehenden Sachwerte. Doch in der jüngsten Vergangenheit ist diese Einseitigkeit in Bewegung geraten: Allen voran erobert die Immobilie sich allmählich den ihr gebührenden Rang als Assetklasse. Auch wird ihre volkswirtschaftliche Bedeutung immer mehr erkannt und zum vielschichtigen Thema. Darüber hinaus hat eine zunehmende Professionalisierung die ganze Branche erfasst. Dieser Prozess hat natürlich einen großen Einfluss auf die Medien. Egal, ob fachlich oder populär, man hat alle Herausforderungen angenommen. Um jedoch mit den aktuellen Veränderungsprozessen und den damit steigenden Qualitätsansprüchen seitens der Branche und der Leser Schritt halten zu können, haben sich kürzlich fast alle leitenden deutschen Immobilienjournalisten in ihrem eigenen „immpresseclub“ zusammengeschlossen. Die Chefredakteure der Zeitschriften und Ressortleiter der Tageszeitungen wollen in Kooperation mit den freien Journalisten mittels ihrer „Arbeitsgemeinschaft europäischer Immobilienjournalisten“ die Kommunikation zwischen ihren Medien und der Immobilienwirtschaft optimieren. Mit diesem verbesserten Informationsaustausch will man gemeinsam wachsen und hinsichtlich Qualität und Vitalität auch führen. Immer wieder klagen Redakteure, dass etliche Unternehmen der Immobilienbranche noch nicht den richtigen Informationsweg und -fluss gefunden haben. Die Clubmitglieder wollen diese Prozesse erleichtern und zugleich auch unterden Mitgliedern für mehr Branchenbewusstsein sorgen. „Fordern und fördern“ lautet das Motto der Immobilienjournalisten. Sie wissen, dass in puncto Immobilie thematisch noch grosser Nachholbedarf besteht.